Wasserbehandlung

Rohrmembran Wasserbehandlungslösungen

Das Fyne-Verfahren – kommunale Wasseraufbereitung

Das FYNE-Verfahren ist ein einfaches, einstufiges Verfahren, das eine fortschrittliche Membranfiltrationstechnologie zusammen mit Siebung, Nachbehandlung und Desinfektion verwendet, um Wasserquellen mit schlechter Qualität und schwankender Qualität für die kommunale Trinkwasserversorgung in ländlichen Kleingemeinden mit bis zu 1000 Einwohnern aufzubereiten. Es wurde wiederholt nachgewiesen, dass es die niedrigsten Anschaffungs-, Betriebs- und damit Gesamtlebenskosten für kleine bis mittelgroße Systeme bietet, wobei die installierten Anlagen Kapazitäten von 3 m3/Tag bis 2000 m3/Tag aufweisen. Das Fyne-Verfahren eignet sich besonders für Wasserquellen, die kohlenstoffhaltige organische Farbstoffe und Krankheitserreger wie Cryptosporidium enthalten.

Vorteile

Das Fyne-Verfahren erfordert keine Koagulanzien, da die Membranen auf molekularer Ebene arbeiten.

Im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsverfahren, welche sind:

  • Verzögerte Reaktion auf Änderungen der Rohwasserqualität, was zu Leistungsausfällen im Prozess führt.
  • Gesundheits- und Sicherheitsbedenken für das Betriebspersonal und die Umwelt.
  • Transportprobleme und spezielle Anforderungen an Handhabung und Lagerung vor Ort.
  • Produktion von chemikalienhaltigem Schlamm, der eine kostspielige Entfernung, Wiederaufbereitung und Entsorgung erfordert.

✓ Kosteneinsparung (geringere Chemikalienkosten, Entsorgungskosten, Betriebs- und Wartungskosten)

✓ Erzeugt KEINEN Schlamm und sorgt für eine hohe Qualität des aufbereiteten Wassers trotz plötzlicher und erheblicher Änderungen der Rohwasserqualität

Does NOT generate sludge and maintains a high quality of treated water in spite of both sudden and substantial changes in raw water quality.

Anwendungen

Das Fyne-Verfahren bietet eine Filterbarriere gegen (unter anderem) folgende Schadstoffe:

  • Turbidity – Suspended Solids and algae.
  • Organischer Kohlenstoff – der wichtigste Vorläufer von Desinfektionsnebenprodukten (z. B. krebserregende THMs)
  • Krankheitserreger – einschließlich Bakterien, Protozoen Zysten (z. B. Cryptosporidium) und Viren
  • Metalle – einschließlich Eisen, Aluminium und Mangan
  • Trübung – Schwebstoffe und Algen.

Das Verfahren wurde im Rahmen des Programms „Environmental Technology Verification“ der US-Umweltschutzbehörde geprüft, von der britischen Trinkwasserinspektion genehmigt und von der schottischen Exekutive zugelassen.

Komplette Membrananlagen

PCI hat innovative Package Membrane Plants (PMPs) für das Fyne-Verfahren eingeführt, die folgende Merkmale bieten:

✓ Reduzierte Kosten und Lieferzeiten

✓ Leistungstests vor dem Versand – Minimierung der Inbetriebnahme vor Ort

✓ Einsatz einphasiger Stromversorgung als Stromquelle für kleinere Standorte – vereinfacht die Installation an abgelegenen Standorten

✓ Minimaler Platzbedarf

Da die Membrananlagen als komplette Behandlungs-Prozesseinheiten mit allen erforderlichen Peripheriegeräten geliefert werden, müssen sie vor der endgültigen Leistungsvalidierung lediglich in einem Gebäude aufgestellt und an Versorgungseinrichtungen angeschlossen werden. Eine vollständige Instrumentierung kann integriert werden, um eine unbeaufsichtigte Überwachung und begrenzte Anwesenheit vor Ort zu ermöglichen. Für größere Kapazitäten und/oder spezielle Kundenanforderungen werden auch kundenspezifisch konstruierte Anlagen angeboten.

Rohrmembran Filtrationstechnologie

Rohrmembran Filtrationstechnologie

Im Fyne-Verfahren werden die Rohrmodule der Serie C10 von PCI mit Rohrmembranen mit 12 mm Durchmesser – im Gegensatz zu Spiralgewickelten (0,8 mm) oder Hohlfasern (1,2 mm) – verwendet, da sie Schwebstoffe ohne Verstopfungen verarbeiten können. Die Rohrmembranen halten Verunreinigungen auf der Rohwasserseite zurück und lassen Trinkwasser durch die Membran durch. Die Ablagerung von Verunreinigungen auf der Membranoberfläche wird durch die Aufrechterhaltung einer hohen Querströmungsgeschwindigkeit mithilfe eines teilweisen Rücklaufs minimiert, wodurch eine hohe Filtrationseffizienz aufrechterhalten wird. Da der Abfallstrom des Verfahrens einfach konzentriertes Rohwasser ist, gibt es keine Umweltbedenken, die eine Rückführung des konzentrierten Abfallstroms in den örtlichen Wasserlauf verhindern würden.

Membranreinigung

Membranreinigung

Die Membranen werden routinemäßig mit einer mechanischen Molchtechnik gereinigt, bei der Bälle aus natürlichem Schaumgummi zum Einsatz kommen (siehe Abbildung rechts). Die Schaumballreinigung einer Membran wurde von PCI entwickelt, um den Reinigungsprozess zu vereinfachen und die Gemeinkosten zu senken. Die mechanische Molchtechnik kann automatisiert werden, wodurch der Bedienaufwand und die damit verbundenen Kosten reduziert, sowie der Chemikalienverbrauch und die Abfallentsorgung minimiert, werden. Diese innovative Technik ermöglicht niedrigere Chemikalienkosten pro Jahr.

Nach einer vorgegebenen Betriebszeit wird die Strömungsrichtung der Anlage automatisch umgekehrt, wodurch die Kugeln entlang der Membranrohre geführt werden und die angesammelten Ablagerungen von der Membranoberfläche spülen. Die entfernten Ablagerungen werden über den Abwasserstrom in den örtlichen Wasserlauf abgeleitet.

Diese einzigartige Eigenschaft macht das Fyne-Verfahren umweltfreundlicher als alle herkömmlichen Behandlungsalternativen. Obwohl der Wasserbehörde eine Reihe von Entsorgungsoptionen zur Verfügung stehen, sind Fragen der Abfallentsorgung standortspezifisch und erfordern die Zustimmung der zuständigen Umweltbehörde. Da der Abfallstrom des Verfahrens lediglich konzentriertes Rohwasser ist, gibt es keine Umweltbedenken, die eine Rückführung des konzentrierten Abfallstroms in den örtlichen Wasserlauf verhindern würden.

Die Membranaufbereitungsanlagen bieten einen robusten und zuverlässigen Aufbereitungsprozess für den Einsatz an abgelegenen Standorten, der wenig bis gar keinen Bedienereinsatz erfordert. Bedienereinsatz ist erforderlich, um die Anlage zu überwachen, Chemikalien zu dosieren, regelmäßig Proben zu entnehmen und die Membranen gelegentlich chemisch zu reinigen.

Der größte Unterschied für den Betreiber liegt in der Anzahl der erforderlichen Anlagenbesuche. Die zu erzielenden Einsparungen sind an den entlegensten Standorten sogar noch größer, da die Betreiber dort viel Zeit mit Fahrten zwischen den Aufbereitungsanlagen verbringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gemeinkosten gesenkt werden, da die Anzahl der Wasserqualitätsmängel reduziert wird, sodass das Personal seinen normalen Aufgaben nachgehen kann. PCI hat außerdem die Garantien für die Membranlebensdauer von einem Jahr für die früheren Anlagen auf 3-5 Jahre für die neueren Anlagen verlängert, wodurch die gesamten Betriebskosten der Membrananlage gesenkt werden. Erfahrungen in Schottland und anderen Ländern zeigen, dass einige Membrananlagen von einer deutlich längeren Membranlebensdauer als der erhöhten Garantielebensdauer von 3-5 Jahren profitiert haben, was die Betriebskosten weiter senkt.

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