MODULE A8 SERIE
A8 SERIE MODUL
Die A8-Module mit großem Durchmesser ermöglichen eine einfache, schnelle, großflächige und kostengünstige und umfangreiche MF- und UF-Rohrmembranfiltration für neue und bestehende Anlagen in der Abwasserindustrie.
Anlagenbetreiber stehen heute unter zunehmendem Druck, Abwassermengen und Behandlungskosten zu reduzieren. Während Umweltvorschriften und „grüne“ Politik die Unternehmen immer mehr dazu zwingen, Abwassermengen zu reduzieren, spielt dabei auch immer die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. Die Kosten für die Abwasserentsorgung steigen, ebenso wie die Gebühren für die Entsorgung und Deponierung von Schlamm, der aus herkömmlichen Abwasserbehandlungssystemen resultiert.
Geeignet für Flüssigkeiten mit hoher Viskosität und/oder hohem Schwebstoffanteil, da ihr breiter Durchflusspfad sie sehr widerstandsfähig gegen Verblockung machen. Die Anforderungen für die Vorbehandlung sind minimal und oft ist keine Vorfiltration erforderlich – ein Vorteil, der sie zur kostengünstigsten Wahl für viele kleineren Anlagen macht.
Hauptanwendungen
- Seitenstrom MBR (trocken aufgestellt)
- Rückgewinnung und Wiederverwendung von Wasser aus Abwasserströmen
- Deponiesickerwasser
- Industrieabwasserklärung
- Solewasser Rückgewinnung
- Abwässer aus der Lebensmittelindustrie
- Abwasser aus Metallurgie und Bergbau
- Abwasser aus Öl- und Gasindustrie
- Pharmazeutisches Abwasser
- Chemisches Abwasser
- Abwasser aus der Textilindustrie
Produktinformation A8 Serie Module
Produktinformation A8 Serie Module
Das Design der A8-Serie ermöglicht einen einfachen, schnellen und kostengünstigen Membranaustausch. Zu den weiteren Vorteilen gehört ein robustes und kostengünstiges Modulgehäuse aus GFK-Material. Das Modul besteht aus zwei Hauptteilen, dem Membrankern und der Modulgehäuse. Der Kern ist in dem Gehäuse befestigt, Endabdichtungen verhindern das Austreten von Zulauf und Konzentrat aus dem Modul. Während die inneren O-Ringe das Austreten von Permeat verhindern. Module werden normalerweise mit U-Bögen in Reihe geschaltet.
Der Membrankern
Der Membrankern besteht aus mehreren Membranrohrelementen, die an jedem Ende zu einem starren Rohrbündel vergossen sind. Abbildung 2 zeigt den Querschnitt eines Membranrohrelements. Die innere Schicht des Rohrs ist die dünne, semipermeable Polymermembran. Diese Membranschicht trennt die zugeführte Flüssigkeit in zwei Ströme. Es sind eine Reihe von Membrantypen erhältlich, die jeweils unterschiedliche Trenneigenschaften bieten.
Die mittlere und die äußere Schicht sind das Stützrohr für die Membran.
Die Enden der Membranrohre sind in Epoxidharz vergossen. Diese „vergossenen Enden“ enthalten alle Befestigungslöcher, Dichtungsflächen und O-Ring-Einführfasen, die für die Montage und Abdichtung des Membrankerns in der Ummantelung erforderlich sind.
Abbildung 2 – Querschnitt eines Membranrohrs der A-Serie
Die Modulummantelung
Dies ist das Gehäuse für den Membrankern. Permeat, das durch die Membran fließt, sammelt sich in der Ummantelung, bevor es in den Permeatspeicher fließt.
Das Standardmaterial der Ummantelung besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Gehäuse sind in den Längen 3 und 4 Meter erhältlich.
Der Membrankern ist in der Ummantelung befestigt. Die Enddichtungen und inneren O-Ring-Dichtungen verhindern ein Austreten von Permeat und Zufuhr/Konzentrat. Alle Ummantelungen haben zwei Abgänge – einen an jedem Ende, damit das Permeat aus dem Modul austreten kann. Die Ummantelungen müssen so positioniert werden, dass ihre Abgänge vertikal ausgerichtet sind (einer oben, der andere unten). Während aller Prozess- und Reinigungsvorgänge fließt das Permeat aus beiden Ummantelungsabgängen. Der obere Abgang ermöglicht das Ein- und Austreten von Luft während des Füll- und Entleerungsvorgangs der Ummantelung.
Betriebsgrenzen für Module der A8-Serie
Um eine maximale Lebensdauer der Module zu gewährleisten, dürfen die folgenden Betriebsgrenzen nicht überschritten werden:
Betriebsgrenzen der Membran | |
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Maximaler Betriebsdruck | 7 bar |
Maximale Betriebstemperatur | 49◦C |
pH-Bereich | 1.5 – 10.5 |
Maximale Chlorbelastung | 250 ppm at pH >9 |
Gehäusedruck | Niemals den schlauchseitigen Druck überschreiten |
Hinweis: Es ist zu beachten, dass es sich bei diesen Zahlen um Grenzwerte handelt. Anlagen sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie an diesen Grenzwerten betrieben werden.
Vorteile der Side-Stream-Membrankonfiguration von PCI Membranes
✓ Perfekter Ersatz für Konkurrenzprodukte mit 27 m2 Membranfläche.
✓ Einzigartiges Angebot von röhrenförmigen UF-Membranen mit Cut-off 20 kDa, 100 kDa, 200 kDa, 450 kDa oder 0,2 Mikron Abtrennung in einem 8-Zoll-Gehäuse.
✓ Geringere Produktion von Überschussschlamm: Vorteile bei Handhabungs- und Entsorgungskosten.
✓ Überlegene Hygiene und praktischer Betrieb: Trocken aufgestellte Anlagen erfordern kein mechanisches Vorfiltersystem zur Entfernung von Partikeln mit einer durchschnittlichen Größe von 1 bis 2 mm oder mehr. Diese zusätzliche Anlagenausrüstung erfordert eine enorme Betriebs-, Gesundheits- und Sicherheitsproblematik.
✓ Seltenere und einfachere Membranreinigung.
✓ Einfachere Membranwartung: Die Wartung der eingetauchten Membranen ist weitaus komplexer als die, die zur Aufrechterhaltung der Effizienz einer trocken aufgestellten Nebenstrommembran erforderlich ist: Eingetauchte Membranen müssen aus dem Becken entfernt werden, mit all den damit verbundenen betrieblichen Logistik-, Umwelt- und Verschmutzungsproblemen.
✓ Optimales Design für Technik, Gesundheit und Sicherheit: Möglichkeit, an den Ultrafiltrationsmembranmodulen ohne direkten Kontakt mit dem Belebtschlamm oder dem Abwasser Eingriffe durchzuführen.
Datenblätter
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